Der Safaritrip ging letzten Samstag 22.09. morgens um halb sieben los. Wohl um die Touris gleich an den fortan gültigen Tag/Nacht Rhythmus zu gewöhnen. Super Gruppe erwischt. Von 22 bis 66 Jahre alles dabei und mehrheitlich Alleinreisende aus Europa und auch (Südost)Australien.
Die letzten 9 Tage verbrachten wir mehrheitlich im 4x4 Safari Spezialbus auf holprigen Pisten in einer Landschaft wie aus Crocodile Dundee. Dazwischen täglich mindestens ein Bad in einem versteckten creek (Bach/Canjon) oder See wie dem Lake Argyle. Die Nächte in Zelten auf mehr oder weniger ausgerüsteten bush camps. Aufstehen "with the birds" (4.45 Uhr wenns hell wird) und bedtime ca 20 bis 21 Uhr wurden bald normal. An Schlaf ist nach 5 Uhr eh kaum zu denken, wenn die lästigen Fliegen pünktlich mit dem Tageslicht kommen und die Sonne zu brennen beginnt. Die normale Tagestemperatur war bei irgendwas deutlich über 40 Grad und die Klimaanlage im Bus bescherte uns gefühlte 35.
Guide, Fahrer und Koch Travis verwöhnte uns kulinarisch vom Feinsten; häufig auf dem Feuer gekocht, und immer frisch und abwechslungsreich. Der Hammer! Wir haben viel gelernt über die Besiedlung und Geologie Australiens und haben Aborigines Wandmalereien besucht. Klettern war meist auch dabei. Zum Lohn kam dann irgendwo wie ein Wunder ein creek mit Sandstrand oder Palmen o.ä. zum Vorschein. Zum Glück, weil lange hält man es sonst nicht aus. Anfangs waren wir noch über die (nachträgliche) Info, dass es im Gewässer, wo wir eben noch badeten, auch Süsswasserkrokos haben kann, irritiert. Unglaublich, wie laid back wir geworden sind. Bzw Travis' naturverbundene Einstellung adoptiert haben. Man kriegt das Gefühl, in Harmonie mit der Natur zu leben. Später haben wir dann noch viele Krokos gesehen und auch ebenfalls harmlose Schlangen. Einmal in einem unterirdischen Flussbett meinte Travis "see, there's crocs ahead" und leuchtete mit seiner Taschenlampe auf das Wasser vor uns, um anzufügen "... but it's ok". Dann watete er seelenruhig hindurch und wir brav hinterher. Barfuss versteht sich. Es sei angefügt dass Süsswasserkrokodile relativ klein sind und Menschen aus dem Weg gehen.
Mein 'erstes' Kangaroo war ein Wallaby und lag überfahren am Strassenrand... Später haben wir sie dann regelmässig umherhoppeln sehen. Manchmal auch quer über den Campingplatz.
Ansonsten viele coole Entdeckungen, Lagerfeuer-Romantik und Schlafen unter freiem Himmel. Da wird das Verlassen der eigenen Comfort Zone relativ. Auch der alles-fötele-müesse Reflex verschwindet langsam. Den Blog will ich aber weiterfahren, auch um für mich selber einen Track record zu haben.
Seit vorgestern Nachmittag sind wir wieder in der Zivilisation in Broome angekommen. Klamotten waschen und den (offenbar sehr berühmten) Sonnenuntergang am Strand besichtigen. Tja, sah aus wie ein... Sonnenuntergang! ;-)
Sie haben hier auch einen speziellen Mondaufgang, den sie stairway to the moon nennen. Auch das war nice...
Sind noch bis Do im Cable Beach Backpackers. Im Vergleich zum Waikiki Hostel ein Komfortpalast und für mich absolut passend. Sitze gerade am Pool unter Palmen bei geschätzten 28 Grad... Da ist es interessant, dass einige Vielgereiste dieses Hostel als schlecht bezeichnen. Jupiiieh ich bin nun also Hostel-tauglich! Mal sehen wie lange.
Heute Vormittag gingen wir whale watching. War grandios. Auch Delfine und Schildkröte kamen vorbei.
Am Donnerstag gehts dann weiter nach Perth. Noch etwas Zeit, um den Aussie-Akzent verstehen zu lernen. G'day, mates, hoffe alles im Grünen bi öich äne.
Montag, 1. Oktober 2012
Donnerstag, 20. September 2012
From Hawaii to Down Under
So, nach 15 Flugstunden bin ich nun im tropischen Darwin. Morgen um 6.30 werde ich im Hostel zur Safari abgeholt. Darauf freue ich mich am meisten. Trotz jetlag kommt nun langsam Abenteuerfeeling auf. Auch dass es nun mit einer Gruppe weitergeht, ist gut.
Von Darwin werde ich nicht viel gesehen haben ausser unendlich vielen fast food Läden, Partyvolk und entsozialisierten Aborigines.
Die Vulkangeschichte der letzten Tage auf Big Island / Hawaii war interessant, auch wenn im Moment flüssige Lava nur mit dem Heli oder Nachts gesehen werden kann (Vulkan Kilauea und Pu'u 'O'o Krater). Mauna Kea mit dem Mietwagen ist auch quite spektakulär. In 2 Std von 0 auf 4200 MüM durch verschiedenste Klimazonen und unendliche Lavawüsten zu den grössten Weltraumteleskopen der Welt.
Auch ist Big Island total anders als das mondäne Oahu. 100% redneck quasi. So etwa stelle ich mir das Ur-Amerika vor. Siehe unten eine Foto von Hilo "downtown". Und im Norden total der Dschungel.
So, jetzt noch den besten Insektenschutz posten und das Gepäck aufs Nötigste entschlacken.
Cheers mates!
PS: keine Ahnung wann ich wieder WLAN haben werde
Von Darwin werde ich nicht viel gesehen haben ausser unendlich vielen fast food Läden, Partyvolk und entsozialisierten Aborigines.
Die Vulkangeschichte der letzten Tage auf Big Island / Hawaii war interessant, auch wenn im Moment flüssige Lava nur mit dem Heli oder Nachts gesehen werden kann (Vulkan Kilauea und Pu'u 'O'o Krater). Mauna Kea mit dem Mietwagen ist auch quite spektakulär. In 2 Std von 0 auf 4200 MüM durch verschiedenste Klimazonen und unendliche Lavawüsten zu den grössten Weltraumteleskopen der Welt.
Auch ist Big Island total anders als das mondäne Oahu. 100% redneck quasi. So etwa stelle ich mir das Ur-Amerika vor. Siehe unten eine Foto von Hilo "downtown". Und im Norden total der Dschungel.
So, jetzt noch den besten Insektenschutz posten und das Gepäck aufs Nötigste entschlacken.
Cheers mates!
PS: keine Ahnung wann ich wieder WLAN haben werde
Freitag, 14. September 2012
Relaxing
Ich dachte einen Moment wirklich, dass ich den ganzen Hawaii Aufenthalt in dem freakigen Hostel durchziehen würde. Tja. In Nacht 3 waren es die Italiener, die Radau machten und in Nacht 4 tatsächlich ein Schweizer Oberschlauer. Dass im Hostel sowieso erst etwa ab 2 Uhr Ruhe einkehrt und ohrenbetäubende Müllarbeiten um 6 gleich nebenan anfangen, und die Fensterlamellen zugunsten Durchzugs immer offen sind, sei nur der Vollständigkeit halber angefügt.
Hab mir jetzt ein Hotel genommen. Sauteuer aber den Preis mehr als wert. Jetzt geniesse ich den Komfort schon viel mehr und kann mal richtig ausspannen. Aloha!
Der Japaner ist nun in seine Heimat abgereist, aber mit dem abstinenten Belgier war ich noch ein paar mal unterwegs. Er hat noch eins draufgesetzt: schlacksig-intellektuell wie er daherkommt, hab ich ihn nach seinem Beruf gefragt. Truck driver!!
Und von der ganz harten Sorte: quer durch Kanada oder schnell mal nach China. Unglaublich, was für Leute man so trifft.
War heute an der berühmten Hanauma Bay schnorcheln. Strandzugang natürlich nur nach Vorführung eines 9-minütigen Security Videos. Ich glaube, sie haben die Gefahr, dass einen der Blitz im Wasser treffen könnte, unterschlagen. Das Schnorchelerlebnis war... aber lassen wir das ;)
Ach ja, surfen waren wir auch noch. Nicht einfach, das mit dem Gleichgewicht. Waschmaschinen-Effekt garantiert. Aber cool und quite physical. Gehört in Waikiki einfach dazu.
Morgen gehts dann weiter auf Big Island, in den Volcanoes National Park und die Chain of Craters Road abfahren.
Bis dahin geniesse ich Waikiki und übe mich im Ergründen der Amerikanischen, omnipräsenten Moralität. Seeya guys!
Hab mir jetzt ein Hotel genommen. Sauteuer aber den Preis mehr als wert. Jetzt geniesse ich den Komfort schon viel mehr und kann mal richtig ausspannen. Aloha!
Der Japaner ist nun in seine Heimat abgereist, aber mit dem abstinenten Belgier war ich noch ein paar mal unterwegs. Er hat noch eins draufgesetzt: schlacksig-intellektuell wie er daherkommt, hab ich ihn nach seinem Beruf gefragt. Truck driver!!
Und von der ganz harten Sorte: quer durch Kanada oder schnell mal nach China. Unglaublich, was für Leute man so trifft.
War heute an der berühmten Hanauma Bay schnorcheln. Strandzugang natürlich nur nach Vorführung eines 9-minütigen Security Videos. Ich glaube, sie haben die Gefahr, dass einen der Blitz im Wasser treffen könnte, unterschlagen. Das Schnorchelerlebnis war... aber lassen wir das ;)
Ach ja, surfen waren wir auch noch. Nicht einfach, das mit dem Gleichgewicht. Waschmaschinen-Effekt garantiert. Aber cool und quite physical. Gehört in Waikiki einfach dazu.
Morgen gehts dann weiter auf Big Island, in den Volcanoes National Park und die Chain of Craters Road abfahren.
Bis dahin geniesse ich Waikiki und übe mich im Ergründen der Amerikanischen, omnipräsenten Moralität. Seeya guys!
Montag, 10. September 2012
The first night as a backpacker
Nach weiteren unzähligen Flugstunden am Samstag Abend in Honolulu auf O'Ahu eingetroffen. Jet lag Erneuerung quasi. Auch ist es hier locker 30 Grad warm und bestimmt tausendmal so feucht wie in Kalifornien. Sprich drohender Hitzetod für einen unbedarften Saanenländer. Diese Etappe ist auch der Anfang meiner backpacker-Existenz. Was romantisch klingt, kann in Form einer mittelprächtigen Unterkunft und als Hotel-EZ-verwöhnten Zeitgenossen ziemlich eine Erfahrung sein. 8 Leute in kleinster 2Zimmerwohnung, davon einige freaks, laute und heisse Nacht (gemeint ist das Klima) und sagen wir mal andere als die gewohnten Hygienestandards rücken Erwartungen zurecht. Nach der ersten weitgehend schlaflosen Nacht folgte ein lustiger Tag. Inselrundfahrt im US Musclecar Cabrio mit einem freundlichen Japaner und einem Belgier, der kein Bier trinkt. Sie waren froh, dass einer fährt und ich hab mich geopfert. Hawaii bzw O'Ahu hat paradiesische Strände, unberechenbare Gewitter, sehr freundliche Einwohner und strenge US Gesetze. Fast alles ist prohibited oder forbidden. Wurde doch tatsächlich von einer kugelrunden Politesse belehrt, dass das Kreuzen einer Strasse abseits von Fussgängerstreifen against the law sei. Ob polluting the bloody planet etwa besser sei, habe ich dann nicht gefragt und mich höflich entschuldigt. .... Ich werde mich sicher noch an die US Mentalität gewöhnen und mein Hirn auf stand-by schalten 😉
Die zweite backpacker Nacht im Waikeke beachside hostel verlief dann einiges besser und ich fühle mich in diesem Sinne schon ein paar Prozent als backpacker. Und das ist ein gutes Gefühl. Heute waren wir Pearl Harbor besichtigen. Auch ein Erlebnis.
So, jetzt muss ich Kleider waschen und mal ordentlich duschen gehen. Am Abend dann mit dem Belgier unterwegs. Gemütlich einen Ananassaft trinken gehen...?!? On verra bien.
Seeya guys.
Die zweite backpacker Nacht im Waikeke beachside hostel verlief dann einiges besser und ich fühle mich in diesem Sinne schon ein paar Prozent als backpacker. Und das ist ein gutes Gefühl. Heute waren wir Pearl Harbor besichtigen. Auch ein Erlebnis.
So, jetzt muss ich Kleider waschen und mal ordentlich duschen gehen. Am Abend dann mit dem Belgier unterwegs. Gemütlich einen Ananassaft trinken gehen...?!? On verra bien.
Seeya guys.
Donnerstag, 6. September 2012
San Francisco
Tag 1 in SF: Kaum 20 Grad und steife Brise, aber sonnig. Genau richtig, um den Jetlag zu vertreiben. Was für eine inspirierende Stadt. Hop on, hop off ist immer noch eine gute Sache. Kabeltramfahrt auch schon erledigt (wie wohl die Kabel-Tram-Kupplungen an Schienenkreuzungen funktionieren??).
Spaziergänge ungeheuer abwechslungsreich: Chinatown, Tenderloin (die Bronx von SF), Hafen, Künstlerviertel, Shoppingmeilen,...
Spaziergänge ungeheuer abwechslungsreich: Chinatown, Tenderloin (die Bronx von SF), Hafen, Künstlerviertel, Shoppingmeilen,...
Mittwoch, 5. September 2012
Dienstag, 4. September 2012
Vorabend-Nervosität
Bald ist's geschafft! Alle Dokumente gescannt & kopiert, alle Checklisten von vorne und von hinten durchgerattert, dies und jenes noch nachgeholt und Web Check-in erledigt. Mit dem Druck der Boarding Pässe kam (erstmals richtig) Reisefieber auf. Boeing 747, Sitz 34 A, Sitz daneben ist nicht belegt. So geil!!!!! Ach so ja, packen sollte ich noch. Der Beobachter warnt vor mehr als 8 Kg. Travelling light. I like.
So, jetzt ab zum Packen und hoffentlich das eine oder andere Auge zutun. Weil der morgige Tag hat 32 Stunden.
So, jetzt ab zum Packen und hoffentlich das eine oder andere Auge zutun. Weil der morgige Tag hat 32 Stunden.
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